Ich hab mir schon immer das was ich können wollte selbst bei gebracht. Gerne mit Hilfe von Sachbüchern, oder später dann Über das Internet. Ich bin ein Autodidakt.
Ein Autodidakt (altgr. αὐτός autos, selbst‘ und διδάσκειν didaskein, lehren‘) ist jemand, der sich Bildung im Selbststudium aneignet.
Geschichte
Autodidakten können sich ihre gesamte Bildung in Eigenregie aneignen, wie z. B.: der Philosoph/Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau und der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln oder nur auf einem anderen Gebiet, als dem von ihnen erlernten, wie z. B. die Sprach- und Märchenforscher Jacob und Wilhelm Grimm, die Juristen waren.
Zugeschrieben wird der Begriff ‚Autodidakt‘ dem deutschen Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, der als promovierter Jurist unter anderem als Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel tätig war und sich selbst in einem seiner Werke „erstens, dass ich fast ganz Autodidakt war“ beschrieb. Leibniz wird häufig als der letzte Universalgelehrte bezeichnet, der sich die meisten seiner umfassenden Kenntnisse autodidaktisch aneignete.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts setzte sich die Schulpflicht allgemein durch. So gab es weniger Menschen, die zwangsweise zum Autodidakten werden mussten, wenn sie sich bilden wollten. Auch wissbegierige, aber mittellose Personen und Frauen, denen seinerzeit der Zugang zu Gymnasium und Universität weitgehend verschlossen blieb, fanden als ernsthafte Autodidakten mitunter Anerkennung in Fachkreisen. Ein Beispiel dafür ist die Engländerin Mary Anning, die sich von einer armen, ungebildeten Fossiliensammlerin zu einer der bedeutendsten Paläontologinnen des 19. Jahrhunderts entwickelte.
Tätigkeitsfelder
Einige Autodidakten brachten es wie der Maler und ehemalige Hilfsprediger Vincent van Gogh zu Höchstleistungen, – heute vor allem im Bereich der Kunst, der Fremdsprachen und der Naturwissenschaften. Ein besonders ungewöhnlicher Autodidakt war der afroamerikanische Zeichner Bill Traylor, der mit über 80 Jahren anfing zu zeichnen und weltberühmt wurde. Er war bis zu seinem 9. Lebensjahr Sklave. Neben den Grimms waren unter anderen der Mathematiker Pierre de Fermat, der Dichter Johann Wolfgang von Goethe (Geheimrat), der als autodidaktischer Naturwissenschaftler eine eigene Farbenlehre entwickelte und den Zwischenkieferknochen entdeckte, Juristen oder Beamte. Auch der Schriftsteller Theodor Storm war im Hauptberuf Amtsrichter in Husum. Der Brite Michael Faraday brachte es vom Buchbinderlehrling zum hochdekorierten Professor für Physik und Chemie. Auch in der Musik gibt es herausragende autodidaktische Künstler (u. a. Arnold Schönberg, Georg Philipp Telemann, Leopold Godowsky, Amy Macdonald).
Quelle: Wikipedia
Das was ich heute beruflich mache, also Videos produzieren, schneiden und/oder filmen ist alles autodidaktisches wissen. Ebenso das mit dem ich Bilder bearbeite oder Musik für meine Filme oder einfach so produziere. Das erklärt ggf. auch warum ich manche Sachen anders mache als sie „richtig“ gemacht werden. Ich hab sie also so gelernt.
Mein Bücherregal besteht deshalb auch zum grössten Teil aus Sachbüchern. Ich liebe Sachbücher.
Vorteil davon ist aber das ich mir recht schnell was neues bei bringen kann, ich hab es ja immer so gemacht.
Morgen machen wir dann mit dem Buchstaben B weiter. Der wird dann wahrscheinlich auch ein wenig länger sein. Zu dem Thema gibt es nämlich viel zu erzählen, weil er auch ein wenig anstössig für manche sein könnte. Ich bin gespannt, dürft ihr auch.